Die Irnfritzer begannen das Spiel wie sonst eigentlich unsere Mannschaft. Die Gäste nutzten zwei grobe Schnitzer unserer sonst sehr sattelfesten Abwehr gnadenlos aus und führten dadurch bereits nach 6 Minuten mit 0:2. Den Zwettlern gelang es nicht, den Schock zu verdauen. Heute prägten Fehlpässe, Ballunsicherheiten, schlechtes Stellungsspiel und schwaches Zweikampfverhalten unser Spiel. Die wenigen Möglichkeiten die sich boten wurden leider leichtfertig vergeben. Passend zum Spiel blieb dann auch noch ein fälliger Elfmeterpfiff aus. Die stark spielenden Irnfritzer wurden immer wieder durch schnelle Angriffe gefährlich. Unsere Truppe erfing sich leider vor der Pause nicht mehr und so ging es mit einen für uns ungewohnten Rückstand in die Kabine.
Der Versuch, unser verunsichertes Team in der Halbzeit aufzurichten und auf mehr Einsatz einzuschwören fruchtete diesmal anfangs auch nicht. Die Irnfritzer zogen sich in der zweiten Spielhälfte etwas mehr zurück, dadurch bot sich uns mehr Platz. Das „Werkel“ lief aber weiterhin unrund, das Zusammenspiel klappte heute nicht, nach wie vor wurden zu viele Bälle verschenkt und Möglichkeiten nicht genutzt. Erst nach einem Freistosstreffer von Max Simlinger in der 55. Minute keimte Hoffnung auf und die Zwettler erinnerten sich an ihre Tugenden wie Kampfgeist und Einsatzwillen. Die Heimischen wurden stärker und erhöhten den Druck, leider war es aber zu spät. Zwar gab es einige gute Torchancen, der Ball wollte aber kein zweites Mal den Weg ins Tor finden. Somit war, trotz deutlicher Steigerung Mitte der zweiten Halbzeit, die erste Saisonniederlage besiegelt.
Wir dürfen nicht vergessen, dass Kinder am Platz stehen und keine Profitruppe. Unsere Mannschaft hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert. Heute hat es eben nicht so geklappt, nicht jeder Tag ist gleich. Eine Niederlage ist kein Beinbruch, gehört zum Sport dazu und bedeutet zugleich einen Lernprozess.
Köpfe nicht hängen lassen, weiter arbeiten und der Erfolg wird sich sehr bald wieder einstellen.
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