Die Heimischen haben überhauptkeine Ehrfurcht von den körperlich stärkeren St. Pöltner und gehen frech ans Werk. Speziell in der Anfangsphase haben die Zwettler die besseren Chancen doch auch die Gäste haben gefährliche Aktionen. In der 16. Minute drippelt sich Florian Weissensteiner links durch, bringt eine schöne Flanke zur Mitte und Gregor Schmidt köpft zur Führung der Zwettler ein. Praktisch im Gegenzug haben die Zwettler Glück, als ein Freistoß auf die Oberkante der Latte springt. Aber auch die Gäste haben Glück, als Philip Steinbauer einen Weitschuss ebenfalls an die Oberkante setzt. In der 20. Minute spielt Schmidt Weissensteiner auf, dessen Schuss wird so unglücklich für den Gästetorhüter abgelenkt, dass dieser den Ball ins Tor springen lässt. Mit dieser 2:0 Führung im Rücken haben die Zwettler den Gegner unter Kontrolle und sogar noch weitere Möglichkeiten. Weissensteiner bedient mit einem Steilpass abermals Gregor Schmidt, der überspielt den Torhüter und will einschieben, doch ein Verteidiger rettet auf der Linie. Noch vor der Pause schaffen die Gäste aus St. Pölten den Anschlusstreffer zum 2:1, als die Zwettler Verteidigung auf Abseit spielt, doch der Pfiff von Schiri Günther Kröpfl blieb berechtigterweise aus.
In Hälfte zwei gehts Schlag auf Schlag. Gleich nach Wiederbeginn schiebt der eingewechselte David Hobiger zur 3:1 Führung der Zwettler ein. Die Gäste können abermals den Anschlusstreffer erzielen. Gregor Schmidt nützt nach einem Missverständnist der Verteidigung die Möglichkeit zum 4:2 als nach einem Elfmeter die Gäste wiederum auf 4:3 verkürzen. In dieser Tonart ging es auch weiter. Hobiger stellt den Zwei-Tore-Abstand zum 5:3 her und die Gäste verkürzen wieder zum 5:4. In der Schussphase sind Gregor Schmidt, der den Ball locker einschiebt und David Hoibiger mit einem Weitschuss aus 20 Meter abermals erfolgreich und somit war der 7:4 Sieg perfekt.
Fazit: Ein verdienter Sieg der Heimischen gegen den Tabellenführer. Die Gäste aus St. Pölten agierten überheblich und die Mannschaft um Trainer Martin Reif gaben die richtige Antwort dafür. Die kämpferische und auch die spielerische Leistung in den ersten 30 Minuten und in der zweiten Hälfte stimmen sehr positiv. Nach den beiden Auftaktniederlagen war es für die Moral der Mannschaft wichtig, zu sehen, dass man auch gewinnen kann.
Mannschaft: Mathias Brunner, Aid Buljubsic, Florian Kerschbaum, Jakob Allinger, Stefan Mold, Tobias Mittag, Florian Weissensteiner, Gernot Holnsteiner, Stefan Topf, Thomas Kasper, Patrick Vrabel, Mergim Hajradini, Philip Steinbauer, Gregor SChmidt, David Hobiger;