SV Sparkasse Waidhofen/Thaya - SC Sparkasse Zwettl 3:4 (1:3)

Veröffentlichungsdatum25.10.2017Lesedauer3 Minuten
SV Sparkasse Waidhofen - SC Sparkasse Zwettl

SV Sparkasse Waidhofen/Thaya: Tobias Fritz, Michael Past, Matej Kovacik, Michal Penaska, Erik Takac (35. Fabian Newald), Peter Balta, Andreas Schleinzer, Michael Mejta (68. Stefan Pany), Mario Dilberovic, Daniel Meyer, Michael Meixner

SC Sparkasse Zwettl: Marc Traby, Christian Brunner (62. MSc Thomas Müllner), Gerald Klamert, Daniel Meier (86. Wolfgang Mühlberger), Ondrej Brusch, Mag. Gregor Schmidt, Matej Mitrovic (72. Florian Fiedler), Mario Brunner, Valentin Grabovac, Florian Metz, Frantisek Nemec

Tore: 1:0 Daniel Meyer (28.), 1:1 Ondrej Brusch (29.), 1:2 Frantisek Nemec (42.), 1:3 Gregor Schmidt (45.), 2:3 Mario Dilberovic (54.), 3:3 Michal Penaska (68.), 3:4 Frantisek Nemec (82.)

Gelbe Karten: 41. Michal Penaska; 38. Christian Brunner, 67. Thomas Müllner

Schiedsrichter: Mag. Markus Katona, Hamid Topuz, Marius-Aurelian Baston-Ciobanu

Zwettl gewinnt packendes Derby

Die ersten Minuten gehörten klar den Waidhofnern. Gleich nach wenigen Sekunden klopfte Daniel Meyer mit einem Freistoß an, in Minute zwei sorgte ein Kopfball von Michael Mejta für höchste Gefahr. Bei einem Meyer-Schuss konnte Zwettl-Keeper Marc Traby gerade noch retten (6.), kurz darauf schoss Meyer am Elfer freistehend drüber (10.). Glück für die Zwettler, dass sie diese Anfangsoffensive der Gastgeber unbeschadet überstanden.

Solo-Lauf über 70 Meter mit der Führung belohnt

Nach und nach nahmen die Gäste das Heft in die Hand. Vor allem über die linke Seite kam viel Schwung. Mario Brunner und Daniel Meier setzten den Waidhofnern ordentlich zu. Meier hatte in dieser Phase auch die beste Chance für die Zwettler. Seinen Schuss aus spitzem Winkel drehte Waidhofen-Keeper Tobias Fritz noch mit den Fingerspitzen drüber (11.). Gerade, als es sich Zwettl in der gegnerischen Hälfte gemütlich machen wollte, setzten die Waidhofner einen Nadelstich. Daniel Meyer marschierte von der eigenen Hälfte weg, aus Ermangelung einer Anspielstation entschied er sich selbst für den Abschluss - 1:0 (28.).

Zwettl antwortete mit drei Treffern vor der Pause

Die Waidhofner waren kaum mit dem Jubeln fertig, stand's auch schon 1:1. Meier produzierte einen Lattenpendler, den Abpraller versenkte Ondrej Busch im kurzen Eck (29.). Noch vor der Pause schien es, als ob Zwettl bereits den Derby-Sack zumachen könnte. Zunächst konnte Waidhofen-Keeper Fritz einen Freistoß von Gregor Schmidt nur bedingt bändigen und an die Latte abwehren, ehe Fantisek Nemec den Abpraller per Kopf einnickte (43.). In Minute 45 kratzte zunächst Peter Balta einen Nemec-Schuss per Kopf von der Linie - aus der daraus folgenden Flanke fabrizierte Schmidt jedoch das 3:1!

Schwerer Keeper-Patzer machte es wieder spannend

Zu Beginn des zweiten Abschnitts plätscherte das Geschehen zunächst dahin - ein schwerer Patzer von Zwettl-Keeper Traby ließ aber wieder Spannung aufkommen. Denn der Schlussmann "rasierte" einen Rückpass nur und servierte den Ball Mario Dilberovic, der "Danke" sagte und ins leere Tor einschob - 2:3 (54.). Jetzt waren wieder die Hausherren am Drücker. In Minute 68 der Ausgleich: Zwettl brachte den Ball nicht weg und Michal Penaska schoss von der Strafraumgrenze ein - 3:3!

Beide Teams wollten sich mit dem X aber nicht zufriedengeben, riskierten weiter. Schließlich sollte ein weiterer Defensiv-Patzer das Derby entscheiden: Michael Past verlor als letzter Mann den Ball an Nemec und der zeigte sich alleine vorm Tor abgebrüht, schoss ins lange Eck ein. Zwettl jubelte und Waidhofen stand trotz beherzter Leistung wieder mit leeren Händen da...

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