SV Schwechat:
Pavao Pervan; Christian Mikula, Thomas Hirsch, Markus Grosskopf, Martin Cestnik; Konan Yürük, Dragan Bodul, Dejan Mladenov, Boris Bokalic (46. Christoph Woransky); Markus Buchinger (85. Stefan Pötzl), Dominik Höfel (46. Reinhard Schefcik).
SC Spk. Zwettl: Michael Loidl; Kristian Fitzbauer; Ante Plazibat, Christian Balga; Milan Jankovic, Marco Mittermayr, Petr Bouchal, Matthias Keppel, Patrick Haselbacher (72. Martin Zahuranec); Vladimier Chaloupka, Patrik Holomek.
Torschützen: 0:1 - (33.) Vladimier Chaloupka, 1:1 - (52.) Christoph Woransky, 2:1 - (74.) Konan Yürük;
Gelbe Karten: 22. Bodul (Kritik), 61. Balga (Foul), 63. Grosskopf (Foul), 93. Jankovic (Unsportlichkeit);
Gelb/Rote Karte: 79. Bodul (Foul)
Der 2. Heimsieg der Braustädter soll die Wende sein!
Schwechat-Obmann Christian Scheuch outete sich in der Pause des Spiels gegen Zwettl als Hellseher: „Dieses Spiel gewinnen wir“, kündigte er zwischen den beiden Spielhälften trotz 0:1-Rückstands lautstark an. Und er sollte Recht behalten. Grund dafür war eine starke zweite Spielhälfte. Mladenov, Buchinger und Co spielten nach dem Seitenwechsel groß auf, und konnten so den zweiten Sieg in der laufenden Meisterschaft feiern.
In den ersten 45 Minuten wurde den etwa 200 Besuchern ein abwechslungsreiches Spiel geboten mit Chancen auf beiden Seiten. Für Schwechat vergaben Yürük, sein Freistoß geht knapp am Tor vorbei, in der 10. Minute und Buchinger per Kopf – nach Flanke von Christian Mikula – knapp vor dem Pausenpfiff. Auf der anderen Seite hatte Chaloupka bereits in der 16. Minute die Führung auf dem Fuß, er rollt den Ball aus drei Metern aber neben das Tor.
Chaloupka war es auch, der zehn Minuten später abermals zu einer großen Chance kommt: Nach einer Flanke von Jankovic köpft er aber über das Tor. Das Duo Jankovic-Chaloupka durfte erst in der 33. Minute jubeln: Jankovic geht auf der linken Seite durch, flankt zur Mitte wo Chaloupka völlig frei zum Kopfball kommt und so den 1:0 Pausenstand fixierte.
Nach dem Seitenwechsel war von den Gästen nichts mehr zu sehen. Ganz anders präsentierten sich die Braustädter, die mit Woransky und Schefcik auf frische Kräfte vertrauen durfte. Der Offensivdrang der Hausherren wurde bereits in der 52. Minute mit dem Ausgleich belohnt: Buchinger, der übrigens wie aufgezogen gelaufen ist, spielt den Ball zu Woransky. Sein anschließender Schuß fällt zwar leicht aus, erwischt Zwettl-Goalie Loidl aber am falschen Fuß – 1:1.
In der Folge kamen Buchinger (53.) und Hirsch (65.) zu weiteren Einschussmöglichkeiten, doch beide Male ging das Duell an Loidl. So dauerte es bis zur 74. Minute, ehe sich die Ansage von Christian Scheuch bewahrheiten sollte: Yürük überrascht Loidl mit einem direkten Freistoß und trifft zum 2:1 für Schwechat.
Spannend wurde es nochmals ab der 79. Minute: Dragan Bodul sah nach einem unnötigen Foul an der Mittellinie die Gelb-Rote Karte. Zwettl konnte diese numerische Überlegenheit aber nicht mehr nutzen.
Schwechat-Coach Walter Binder und sein Co Manfred Nastl waren nach dem Spiel naturgemäß überglücklich: „Super, vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt. Hoffentlich können wir diesen Aufwärtstrend in den verbleibenden Runden fortsetzen“, so die beiden unisono.
Schiedsrichter: Ing. Ernst Tumberger