SV Langenrohr - SC Sparkasse Zwettl 1:2 (0:1)

Veröffentlichungsdatum08.09.2011Lesedauer2 Minuten
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SV Langenrohr: Baumühlner Josef, Wagner Roman,  Samec Fabian,  Enzinger Wolfgang,  Gabriel Benjamin (77. Balazs Oliver), Teufer Alexander (68. Avaliani Irakli), Koberger Andreas, Gruber Alexander, Dospel Andreas, Marschall Lukas, Feurer Stefan

SC Sparkasse Zwettl: Maringer Dieter, Tauber Christoph, Eigner Ronald, Schrenk Günter, Müllner Thomas, Mitrovic Matej, Dolibasic Antonio (53. Steinbauer Thomas), Weissensteiner Florian, Schmidt Gregor (90. Schiller Thorsten), Preiss Philipp, Budim Markus

Tore: 0:1 Antonio Dolibasic (11.), 1:1 Lukas Marschall (58.), 1:2 Gregor Schmidt (90.)

Gelbe Karten: 13. Alexander Gruber; 30. Markus Budim, 41. Günter Schrenk, 47. Florian Weissensteiner, 60. Matej Mitrovic, 65. Thomas Müllner, 86. Ronald Eigner

Gelb-Rote: 56. Florian Weissensteiner

Schiedsrichter: Matthias Wilfried Lenz,  Ing. Richard Zeinzinger, Josef Payerl

Zwettler Sieg in letzter Sekunde

Für den SV Langenrohr wird es langsam eng. Auch im Heimspiel gegen den SC Zwettl konnte die Heimelf von Trainer August Baumühlner nicht punkten. Zwettl ging durch Antonio Dolibasic nach elf Minuten mit 1:0 in Führung, Langenrohrs Lukas Marschall glich nach einer Stunde aus. Als schon alles mit einer Punkteteilung rechnete, sorgte Gregor Schmidt in der Nachspielzeit mit einem herrlichen Treffer für den Auswärtssieg der Waldviertler.

Beide Mannschaften stehen vor dem Aufeinandertreffer schon gewaltig unter Druck. Weder Langenrohr noch Zwettl hat einen Auftakt nach Maß erwischt, beide Teams finden sich nach fünf gespielten Runden im Tabellenkeller wieder. Zwettl-Trainer Ljubo Petrovic muss zudem auf einige verletzte Spieler verzichten.

Langenrohr mit mehr Spielanteile
Langenrohr übernimmt in der Partie von Beginn an das Kommando, kann sich aber nur bis zum 16er durchspielen. Danach ist vorerst Schluss mit der Offensive. Anders die Gäste, die bereits in Spielminute elf die Führung erzielen. Nachdem die Heim-Viererkette etwas zu weit aufgerückt ist, bekommt Antonio Dolibasic einen herrlichen Pass ins Loch gespielt. Der Angreifer hat keine Probleme, den Ball an Torhüter Josef Baumühlner vorbei zu schieben. Langenrohr lässt sich von dem Gegentreffer aber nicht unterkriegen, spielt weiterhin brav nach vorne. Die größeren Tormöglichkeiten finden aber weiterhin die Gäste aus dem Waldviertel vor.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel erleben die jungen Gäste fünf ganz schlimme Minuten. Zunächst muss Trainer Petrovic seinen Torschützen Dolibasic wegen einer Zerrung im Oberschenkel vom Feld holen. Zwei Minuten darauf folgt Florian Weissensteiner in die Kabine nach. Er hatte vom Unparteiischen wegen Foulspiels die zweite gelbe Karte gesehen. Wäre das noch nicht schlimm genug, sorgt Lukas Marschall wenige Augenblicke später für den 1:1-Ausgleich. Sein Freistoß findet den Weg in die Maschen. In numerischer Überlegenheit erspielen sich nun die Jungs aus Langenrohr gute Möglichkeiten, lassen aber allesamt ungenützt. Anders die Gäste, die in der Nachspielzeit noch einmal zum Erfolg kommen. Der eingewechselte Thomas Steinbauer setzt Gregor Schmidt ideal ein, dieser überhebt den herauslaufenden Schlussmann.

Dieser Treffer lässt Zwettl nun von der zwölften Tabellenstelle lachen, während Langenrohr weiterhin auf den ersten Saisonsieg warten muss.

Stimme zum Spiel:
Ljubo Petrovic (Trainer des SV Zwettl): "Langenrohr hat mehr vom Spiel gehabt, wir haben aber die besseren Chancen vorgefunden. Daher geht der Sieg auch in Ordnung. Nächste Runde wird aber ganz schwer, denn Dolibasic und Weissensteiner fehlen uns."