SV Horn - SC Spk. Zwettl 6:1 (5:1)

Veröffentlichungsdatum09.10.2009Lesedauer3 Minuten
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SV Horn: Harhovsky Mikula, Feurer Mario (46. Pranjic Mario), Prilasnig Gilbert, Mihaljica Djuro (83. Miesenböck Marco), Katzler Philippm, Stanisavljevic Aleksandar, Lalic Slaven, Walzer Andreas, Ozegovic Elvis (57. Seoane Santalla), Gsellmann Rene, Cehajic Salmin.

SC Sparkasse Zwettl: Fuka Oliver; Fasching Thomas, Fitzbauer Kristian, Brunner Mario, Stojancic Sasa, Yigit Tolga, Balta Peter, Bouchal Petr, Plocek Jaromir (K), Bayer Daniel, Prasil Ondrej.

Tore: 1:0 Lalic Slaven (9.), 2:0 Stanisavljeic Aleksandar (14.), 2:1 Balta Peter (16.), Walzer Andreas (31.), Mihaljica Djuro (36.) Lalic Slaven (38.), Seoane Santalla (70.)

Gelbe Karten: Balta Peter (51.), Bayer Daniel (64.), Schmidt Gregor (78.), Yigit Tolga (84.)

Gelb-Rote: Yigit Tolga (89.)

Schiedsrichter: Johann Huber IV

Keine Chance für Zwettl

Der SV Horn ist die Nr. 1 im Waldviertel

Für den ersatzgeschwächten SC Zwettl gab es diesmal beim SV Horn nichts zu holen. Die Gastgeber erzeugten von Beginn an viel Druck, obwohl nur mit einem Stürmer begonnen wurde, und brachten die Gäste aus Zwettl immer wieder in Bedrängnis. Schon in der 9. Minute zappelte der Ball erstmalig im Netz der Zwettler. In dieser Tonart ging es auch weiter. Immer wieder rollende Angriffe von Horn und eine Mannschaft von Zwettl, die nur reagieren konnte. Ein kurzes Aufflackern beim 1:2 nach Torhüterfehler wurde 15 Minuten später wieder bereinigt mit dem Treffer zum 3:1. So fielen auch noch Treffer 4 und 5 für Horn. Eine verhaltene zweite Hälfte brachte nur mehr einen Treffer für Horn, aber kaum nennenswerte Aktionen in Strafraumnähe.

Einige Minuten geht es im Waldviertelderby ausgeglichen hin und her. Zwettl agiert überaus offensiv mit einer 3-5-2-Taktik. Schon in der neunten Minute ist die Taktik von Trainer Batricevic hinfällig. Nach gutem Pass von Stanisavljevic versetzt Lalic noch einen Gegenspieler und erzielt mit rechts ein Traumtor ins Kreuzeck zum 1:0 für Horn. Zwettl kommt gar nicht zum Atmen. Nach Stanisavljevic-Flanke vergibt Lalic mit dem Kopf. Und in de 13. Minute klingelt es bereits zum zweiten Mal im Kasten von Fuka. Diesmal bedient Lalic Stanisavljevic und der schließt nach Traumpass ab zum 2:0. Doch es dauert kaum zwei Minuten und Zwettl verkürzt durch Balta auf 1:2. Eine Spielerei von Harhovsky wird vom Zwettler Torjäger eiskalt zum Anschlusstreffer genutzt. Das wirft Horn etwas aus der Bahn und es dauert fast zehn Minuten bis wieder zwingende Angriffe auf das Gehäuse von Fuka rollen. Ein Flatterschuss von Walzer beendet dann die Zwettler Träume. Der agile Mittelfeldmotor erhöht auf 3:1 für Horn. Fünf Minuten später erreicht eine Traumflanke von Stanisavljevic Mihaljica und der erhöht auf 4:1. Der selbst bringt eine Flanke direkt vor die Beine von Lalic und es heißt 5:1. Das schnelle Spiel von Horn behagt Zwettl überhaupt nicht.
In der zweiten Hälfte gibt es kaum Höhepunkte. Horn kontrolliert das Spiel und Zwettl ist zu schwach, um den SV Horn zu gefährden. Zwettl-Trainer Batricevic agiert im zweiten Spielabschnitt weitaus defensiver und Horn tut sich über lange Strecken schwer, den Gegner auszuhebeln. Erst in der 72. Minute erhöht der eingewechselte Seoane auf 6:1 für Horn. Der SV Horn findet noch weitere gute Chancen vor, verschont aber den Gegner aus Zwettl. Unrühmlicher Abschluss dieses Waldviertelderbys ist der Platzverweis von Tolga Yigit, der zuerst nach Foul und dann nach Krämpfen ohne Anmeldung auf das Spielfeld zurückkehrt und dafür gelb-rot sieht.
Ein Spiel ohne große Spannung sieht einen gerechten Sieger, wobei der Sieg noch höher ausfallen hätte können. Zwettl ist weder spielerisch noch körperlich in der Lage Horn Paroli zu bieten.

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