SV Horn - SC Spk. Zwettl 1:1 (0:0)

Veröffentlichungsdatum08.10.2008Lesedauer3 Minuten
50364827[74404].jpg

SV Horn: Bittner Oliver; Feurer Mario, Neidhart Peter, Djordjevic Aleksandar, Prilasnig Gilbert, Dogan Mesut, Duran Sargon, Ben Nasra Nizar, Katzler Philipp, Lalic Slaven, Aleksic Goran

SC Spk. Zwettl: Fuka Oliver; Prtenjaca Daniel, Fitzbauer Kristian, Müllner Thomas, Hammerschmidt Peter, Ramic Sanel, Bouchal Petr, Würzler Werner, Plocek Jaromir, Chaloupka Vladimir, Bileck Christoph

Torschützen: (52.) Müllner Thomas, (69.) Aleksic Goran

Gelbe Karten: (6.) Fitzbauer Kristian, (45.) Lalic Slaven, (53.) Chaloupka Vladimir, (89.) Feurer Mario

Schiedsrichter: Becker Jürgen, Zendeli Mevludin, Denk Gerhard

Kein Sieger im Waldviertelderby und eine Punkteteilung, die für Horn einer Niederlage gleich kommt.

Der SC Zwettl entführt Punkt aus der SV Horn Arena!

Horn hatte viel mehr Spielanteile ohne daraus Nutzen zu ziehen. Wie überhaupt das Kombinationsspiel des SV zu wünschen übrig ließ. Zwettl hielt mit voller Kraft dagegen und wurde zu Beginn der zweiten Hälfte sogar mit dem Führungstreffer belohnt. Die anschließende Offensive der Horner brachte nur mehr den Ausgleich, wobei eine Unzahl von Tormöglichkeiten auf Horner Seite vergeben wurden. So kam es zu einem Remis, das Zwettl wie einen Sieg feierte und Horn wie einen Verlierer dastehen ließ.

Horn versucht das Heft von Beginn an in die Hand zu nehmen, doch Zwettl hält gut organisiert dagegen. Die erste „Horner“ Chance vergibt der Zwettler Bilek, der mit dem Kopf fast ein Eigentor erzielt. Horn erkämpft sich mehr Spielanteile, kann damit aber wenig Ertrag erzielen. Viele Eckbälle werden in den Strafraum von Zwettl gebracht, aber es entstehen keine wirklich zwingenden Tormöglichkeiten. Zwettl wehrt sich mit allen Mitteln, steht in der Abwehr gut organisiert und ist mit hohen Bällen nicht wirklich zu bezwingen. In der 11. Minute kommt der Horner Topscorer Aleksic alleine auf Fuka zu, doch der Torhüter bleibt Sieger. Auch das nächste Duell verliert Aleksic, Fuka klärt mit dem Fuß (20.). Nach einer Unachtsamkeit kommt Zwettl zur größten Chance in Hälfte eins, doch Bouchal, der aus Abseitsposition gestartet war, schießt drüber. In der 44. Minute wird Gabler bei Horn für den verletzten Neidhart eingetauscht und bekommt sofort eine Riesenmöglichkeit, die er aber verzieht. Eine solide Leistung zeigt Schiedsrichter Becker, der nur bei gelben Karten bei Zwettl etwas nachsichtiger ist als bei Horn. In einer Halbzeit ohne besondere Höhepunkte geht es mit 0:0 in die Pause.

Wer jetzt mit einer Offensive von Horn zu Beginn von Hälfte zwei gerechnet hatte, lag falsch. Bis auf eine Einzelaktion von Dogan in der 49. Minute – Elfer oder nicht lässt sich streiten – verzeichnete Zwettl den weit besseren Start als Horn. Die Gäste wurden mutiger und nachdem Bittner bereits geschlagen war, rettete Duran auf der Linie nach Schuss von Chaloupka (50.). In dieser Tonart ging es auch weiter. Nach einer Maßflanke von rechts erzielte Youngster Müllner gar den Führungstreffer durch Direktabnahme in der 52. Minute. Jetzt gab es für Horn nur mehr die Devise volle Offensive. Der eingewechselte Blauensteiner setzt eine Riesenchance über das Tor. Zwettl verteidigt und wartet auf vereinzelte Konter, die nicht ungefährlich sind. Doch drängt mit allen vorhanden offensiven Mitteln auf den Ausgleich. Nach einem Superdribbling von Dogan klärt wieder Fuka mit dem Fuß. Jetzt bringt Zwettl den Ball minutenlang nicht aus dem Strafraum. Der Ausgleich fällt aber erst in der 70. Minute. Der aufgerückte Katzler nimmt sich ein Herz und zieht mit links ab. Fuka ist geschlagen, der Ball prallt aber an die Stange. Den Abpraller versenkt Goalgetter Aleksic im Zwettler Gehäuse. Jetzt wirft Horn alles nach vor, um den heimischen Fans noch einen Sieg zu liefern. Ein Schuss von Ben Nasra aus spitzem Winkel wird gehalten, ein Ball von Sekic wird auf der Linie abgewehrt und zwei Kopfbälle verfehlen knapp ihr Ziel. Zwettl ist gegen Ende des Spieles stehend k.o., doch Horn kann keinen Nutzen mehr daraus ziehen. Zu viele Möglichkeiten werden ausgelassen und bei Zwettler Kontern ist die Horner Abwehr nicht immer sattelfest. Horn bringt zuwenig über die Flügel zusammen und muss sich damit mit einem Remis im Waldviertelderby zufrieden geben.

Quelle: ostliga.at