SC Sparkasse Zwettl - SV Langenrohr 3:2 (2:0)

Veröffentlichungsdatum09.04.2019Lesedauer4 Minuten
SC Sparkasse Zwettl - SV Langenrohr

SC Sparkasse Zwettl: Lukas Klamert, Jiri Novotny, David Hagmann, Daniel Meier, Mag. Gregor Schmidt, Matej Mitrovic (83. Igor Bosnjak), Mario Brunner (64. Markus Brunner), Nico Tscheppen, Matthäus Halmer, Frantisek Nemec, Elvis Osmani (91. Thomas Müllner)

SV Langenrohr: Karl Heinz Gschwindl, Stefan Kummerer, Lukas Marschall, Tobias Markhart (90. Christoph Weber), Reinhard Trunner, Slaven Lalic, Robert Caljkusic, Daniel Zottl, Andreas Zottl (77. Nico Nemec), Andreas Dospel, Alexander Graf

Tore: 1:0 Frantisek Nemec (17.), 2:0 Daniel Zottl (Eigentor 44.), 2:1 Robert Caljkusic (55.), 3:1 Frantisek Nemec (74.), 3:2 Andreas Dospel (85.)

Gelbe Karten: 38. Daniel Meier, 55. David Hagmann, 77. Matej Mitrovic; 34. Tobias Markhart, 61. Andreas Dospel, 62. Reinhard Trunner

Rote Karte: 55. Slaven Lalic

Schiedsrichter: Andreas Gwandner, Hasan Bingöl, Tomislav Ivankovic

Ein Zittersieg gegen 10 Mann, aufgrund der ersten Hälfte aber verdient!

Beide Mannschaften beginnen sehr ambitioniert, echte Torszenen bis auf einen Langenrohrer Weitschuss aus der Distanz sieht man allerdings nicht. In der 11. Minute fabriziert ein Gästeverteidiger einen unangenehmen Rückpass, aber das Leder verspringt sich, sodass Frantisek Nemec den Ball alleine vor dem Tor nicht mehr bändigen kann. Dann geht’s schnell über links: Matej Mitrovic mit einmal Berühren auf Mag. Gregor Schmidt, der passt zur Mitte, Goalie Karl Heinz Gschwindl kann den Ball nur kurz wegschlagen und da steht Frantisek Nemec, der im Nachsetzen das viel umjubelte 1 : 0 für die Heimischen erzielt. Zwettl erstmals nach langer Zeit wieder einmal auf eigener Anlage in Führung. 27. Minute: Die „Rohrer“ werden gefährlicher: Ein Kopfball nach einer Flanke geht aber deutlich übers Tor. Reinhard Trunner taucht im 16er auf, düpiert noch einen Zwettler Verteidiger, verzieht aber knapp. Das Leder streicht an der linken Ecke vorbei. Für Torhüter Lukas Klamert hätte es da wohl nichts zu halten gegeben (35.). Dann in der 39. Minute eine Glanztat von Lukas Klamert, der mit der Zehenspitze einen unangenehmen Schuss gerade noch arretieren kann. Die Tullnerfelder sind jetzt sicher die aktivere und gefährlichere Mannschaft. Noch vor der Pause ist es wieder der Zwettler Goalie, der durch sein schnelles Herauslaufen vor einem anstürmenden Gästespieler rettet. Im Gegenzug hat Kapitän Mag. Gregor Schmidt halbrechts vor dem Tor eine riesengroße Chance: Seinen scharfen Schuss bändigt aber Karl Heinz Gschindl mit unglaublichem Reflex. Eine Minute vor dem Pausenpfiff dann ein scharfer Pass von Matthäus Halmer zur Mitte und ein Gästeverteidiger rutscht unglücklich hinein – Eigentor, obwohl Goalgetter Frantisek Nemec schon auf den Abstauber gewartet hat.

Gleich nach der Pause muss sich wieder Zwettls sicherer Schlussmann Lukas Klamert strecken und verhindert so den Anschlusstreffer. Die Heimischen müssen jetzt aufpassen, um sich nicht um die Früchte ihrer Arbeit aus der 1. Halbzeit zu bringen. Und dann ist es passiert: Lukas Klamert kann noch abwehren, aber Ex-Zwettler Robert Caljkusic – alleine vor dem Tor - drückt das Leder unter die Latte – Anschlusstreffer zum 2 : 1. Nach dem Tor eine kuriose Stuation: Slaven Lalic will sich den Ball schnell aus dem Netz holen, rempelt dabei einen Verteidiger um – rote Karte. Kategorie „Völlig unnötig“! 74. Spielminute: Ein perfekt gespielter Konter über Frantisek Nemec, der von rechts alleine in den Strafraum geht und auf 3 : 1 stellt. Dann hat Kapitän Mag. Gregor Schmidt eine gute Chance, als er den Ball zu weit an Goalie Gschindl vorbeispielt und das Leder vor der Torlinie nicht mehr erreicht. Wenn man nun glaubt, dass es das eigentlich gewesen sein müsste, wird eines anderen belehrt. In der 80. Minute reklamieren die Gäste einen Elfmeter, aber Schiri Andreas Gwandner winkt ab. Vier Minuten später kommt es zu einem Corner von rechts, Andreas Dospel steigt hoch und sein aufgesetzter Kopfball landet zum 3 : 2 im Gehäuse der Zwettler. Nun müssen die Heimischen gegen zehn überaus motivierte Langenrohrer wieder in den letzten Minuten zittern. In der 87. Minute verfehlt ein Rohrer alleine vor dem Tor nur knapp den Ball. Dann ist Schluss: Der SC Sparkasse Zwettl bringt die drei ganz wichtigen Punkte mit ein wenig Zittern ins Trockene und entfernt sich weiter von den unteren Tabellenrängen.

Die Patronanz für dieses Spiel übernahmen dankenswerterweise:

LUX GesmbH

Informationen zum Gegner:

zur Website von SV Langenrohr

Zugänge:
Lukas Marschall (SC Krems)

Abgänge:
Mario Bittlingmayer (SV Langenlebarn)
Ratko Buljic (Mannsdorf-Großenzersdorf)
Dimitri Chryssajis (SV Stockerau)

Mögliche Aufstellung: Gchwindl, Kummerer (K), Weber, Marshall, Markhart, Trunner, Lalic, Calijkusic, Zottl D., Zottl A., Dospel

Trainer: August Baumühlner

Beim SV Langenrohr war es im Winter relativ ruhig, denn neben drei Abgängen konnten unsere heutigen Gegner nur einen Neuzugang vom SC Krems verpflichten. Mit einem soliden achten Tabellenplatz (27 Punkte, 8S / 3U / 9N) befinden sich die Langenrohrer weder im Abstiegskampf noch im Titelrennen und sind somit in einer ähnlichen Ausgangslage wie der SCZ.