SC Sparkasse Zwettl - SV Gaflenz 5:1 (0:1)

Veröffentlichungsdatum13.08.2012Lesedauer5 Minuten
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SC Sparkasse Zwettl: Maringer Dieter, Tauber Christoph, Eigner Ronald (86. Brunner Christian), Schrenk Günter, Müllner Thomas, Mitrovic Matej, Brunner Mario, Weissensteiner Florian, Schmidt Gregor (Steinbauer Thomas), Preiss Philipp, Malek Michael

SV Gaflenz: Pfeiffer Robin, Teufl Berthold, Spiranac Neven (80. Marijanovic Marko), Peham David, Scharner Richard, Stradner Stefan, Thonhofer Kevin (67. Gravogl Günter), Buder Thorsten,Hofmarcher Mathias, Scharnreitner Nicolai, Stangl Hannes

Tore: 0:1 Hannes Stangl (18.), 1:1 Michael Malek (49.), 2:1 Gregor Schmidt (70.), 3:1 Mario Brunner (78.), 4:1 Matej Mitrovic (86.), 5:1 Thomas Steinbauer (88.)

Gelbe Karten: 45. Mario Brunner, 76. Matej Mitrovic; 29. Kevin Thonhofer, 78. Hannes Stangl

Schiedsrichter: Wolfgang Bruckner, Gerhard Mann, Jürgen Matsch

Bilder vom Spiel 

Die Waldviertler überrollen den Vizemeister in der 2. Halbzeit!

Das Spiel ist vor allem in den ersten 20 Minuten zerfahren und hektisch mit relativ vielen Fehlpässen. Man erkennt den beidseitigen Respekt, stehen sich doch die beste Frühjahrsmannschaft und der Vizemeister gegenüber. In der Anfangsphase versucht’s Neven Spiranac mit einem 16er-Schuss – knapp daneben. Danach kann Gregor Schmidt von Goalie Robin Pfeiffer gerade noch im Strafraum gestoppt werden. In Minute 16 überrascht Stefan Strader Torhüter Dieter Maringer mit einem raffiniert getretenen Freistoß aus dem Mittelfeld – knapp neben das Tor.
Zwei Minuten später patzt der Zwettler Tormann, als er eine Kopfballrückgabe von Michael Malek nicht festhalten kann, Routinier Hannes Stangl stochert nach - 0:1. Wenig später ein gefühlvoller Heber von Matej Mitrovic, aber Robin Pfeiffer streckt sich und rettet mit Bravour zur Ecke. Dann knallt Florian Weissensteiner in aussichtsreicher Position im Strafraum nach einem Freistoß das Leder übers Tor (27.). In der 35. Minute trifft Peham aus halb rechter Position nur das Außennetz – Glück für die Heimischen. Der SC Sparkasse Zwettl kommt gegen einen stark, sehr gut gestaffelten Gegner in den ersten 45 Minuten nicht so richtig in die Gänge, SV Harreither Gaflenz ist mit der Führung im Rücken ab der 30. Minute ballsicherer.
Von Beginn der 2. Halbzeit sind die Hausherren bissiger, Gaflenz ist anfangs noch im Konter gefährlich, lässt aber den nötigen Nachdruck auf ein zweites Tor vermissen. Einen Lochpass von Gregor Schmidt auf Mario Brunner kann dieser aus halb rechter Position vor dem Tor nicht verwerten – Robin Pfeiffer erneut auf dem Posten. Die anschließende Ecke dreht Mario Brunner zur Mitte und Michael Malek bricht die Zwettler Ladehemmung und befreit die Hausherren mit einem herrlichen Kopfball zum Ausgleich (49.). Die Waldviertler bleiben weiter am Drücker.
In der 65. Minute schickt Matje Mitrovic Gregor Schmidt auf die Reise, der überspielt noch den Gaflenzer Goalie, aber er verstolpert und bringt den Ball nicht mehr im leeren Gehäuse unter. Vier Minuten später eine Doppelchance für Zwettl: Gregor Schmidt läuft alleine Richtung gegnerisches Tor, aber der sehr gut spielende Robin Pfeiffer kann erneut parieren, den abschließenden Kopfball vergibt Thomas Müllner – neben die linke Torstange. Gaflenz wankt und kann nichts mehr entgegensetzen, Zwettl fulminant.
Wenn man das Leder zweimal nicht mit dem Fuß im Tor unterbringt, versucht man es eben mit Köpfchen: Der bis dahin glücklos agierende Gregor Schmidt setzt gegen seinen unmittelbaren Verteidiger wenige Meter innerhalb des Strafraums nach einer Mitrovic-Vorlage seinen Körper ideal ein, ein Kopfball-Aufsitzer. Zwettl geht erstmals in Führung – 2:1 (70.).
In der 73. Minute zieht Mario Brunner nach einer Schmidt-Vorlage direkt ab, aber er verzieht knapp neben das Tor.
Vier Minuten später: Ein Foul von Hannes Stangl, der sehr gute Schiri Wolfgang Bruckner lässt Vorteil spielen, noch einmal versucht es Gregor Schmidt mit einem Lochpass auf Mario Brunner und diesmal klappt es auch (3:1).
Noch einmal flackert so etwas wie Hoffnung im Gäste-Lager auf, als der eingewechselte Marko Marijanovic knapp aus der Distanz verschießt (84.). Dann die endgültige Entscheidung: Thomas Müllner tankt sich vor dem Strafraum durch, passt zu Matej Mitrovic und der Zwettler Routinier lässt dem jungen Robin Pfeiffer keine Chance – 4:1 (86.).
Den Schlusspunkt in der 88. Minute zum 5:1 setzt der eingewechselte Thomas Steinbauer, der nach einer herrlichen Kombination auf dem rechten Flügel zwischen Mario Brunner und dem heute wieder aufopferungsvoll kämpfenden Zwettler Kapitän Günter Schrenk Nutznießer einer Abwehr von Pfeiffer war.
Fazit: Der SC Sparkasse Zwettl setzt mit diesem fulminanten Sieg einen Meilenstein in der Vereinsgeschichte – stehende Ovationen des Zwettler Anhangs nach dem Spiel waren der verdiente Lohn für Ljubo Petrovic und seine Mannen.

Die Patronanz für dieses Spiel übernahm dankenswerterweise:

Logo - Swietelsky Baugesellschaft m.b.H.

 

Information zum Gegner

zur Homepage von SV Gaflenz 

Zugänge:
Gravogel Günther (Waidhofen/Ybbs U 18)
Gruber Pascal (Waidhofen/Ybbs U 18)
Klinserer Hannes (Waidhofen/Ybbs U 18)
Pfeiffer Robin (Waidhofen/Ybbs U 18)
Manuel Schachermayr (Waidhofen/Ybbs U 18)
Wedl Lukas (Waidhofen/Ybbs U 18)
Marijanovic Marko (Ybbsitz)
Peham David (Admira Amateure)
Thonhofer Kevin (Flavia Solva)
Teufel Harald (Großraming)
Teufel Berthold (Blau-Weiß Linz)

Abgänge:
Garstenauer Mario (SV Garsten)
Rülling Fabian (SKU Amstetten)
Affengruber David (SKU Amstetten)
Gruber Christian (SC Melk)
Hofer Manuel (ASK Kottingbrunn)
Nestl Stefan (Biberbach)
Mader Florian (SCU Ardagger)
Röcklinger Manuel (Waidhofen/Y.)
Schauppenlehner Matthias (SC Weißenkirchen)
Schöpf Matthias (?)

Möglicher Kader SV Gaflenz: Pfeiffer Robin (Wedl Lukas), Teufl Berthold, Spiranac Neven, Mostböck Martin, Buder Thorsten, Peham David, Scharner Richard, Stradner Stefan, Marijanovic Marko, Thonhofer Kevin, Schachermayer Manul, Hofmarcher Mathias, Scharnreitner Nicolai, Stangl Hannes, Gravogel Günter.

SV Gaflenz erreichte in der Saison 2011/2012 mit 60 Punkten (18 S / 6 U / 6 N; Torverhältnis 71:40) den 2. Platz in der 1. NÖ Landesliga.