SC Sparkasse Zwettl: Maringer Dieter, Brunner Christian, Tauber Christoph, Eigner Ronald, Schrenk Günter, Müllner Thomas (77. Weissensteiner Florian), Mitrovic Matej, Brunner Mario, Schmidt Gregor, Preiss Philipp, Malek Michael
SK Schwadorf: Turbic Amir, Reitsamer Romano, Munterl Rene, Kovacevic Tomislav, Erhart Aaron (85. Raci Mustafa), Czar Tibor (90. Nekut Peter), Jörg Rene, Wolf Mario, Fürst Attila (72. Oniga Andreas), Scheitz Dominik, Stark Peter
Tore: 1:0 Ronald Eigner (54.), 1:1 Tibor Czar (79.)
Gelbe Karten: 20. Christian Brunner, 35. Ronald Eigner, 79. Florian Weissensteiner; 23. Tomislav Kovacevic, 25. Tibor Czar, 52. Aaron Erhart
Gelb-Rote Karte: 55. Tomislav Kovacevic
Schiedsrichter: Michael Klug, Friedrich Lang, Fabian Janik
Reserven: Schwadorf nicht angetreten
Bilder vom Spiel
Mit zu wenig Nachdruck und mit einem Mann mehr auf dem Feld …
Die Hausherren beginnen mit Druck und sehr ambitioniert, um die vorwöchige Schlappe in St. Peter vergessen zu machen. Schon in der 2. Minute spielt Müllner einen Idealpass auf Schmidt, der alleine vor dem Tor steht, aber danebenschießt. Das wäre ein Auftakt nach Maß gewesen. In der 14. Minute bekommt Kapitän Schrenk den Ball gut 20 Meter vor dem Tor aufgespielt, sein Schuss geht aber knapp über die Querlatte. Keine fünf Minuten später kann Eigner gerade noch vor dem Tor von einem Verteidiger gestoppt werden.
Die erste Aktion der Gäste resultiert aus der 23. Minute: Wolf kommt an der Strafraumgrenze frei zum Schuss, aber das Leder geht deutlich am Tor vorbei. Von diesem Zeitpunkt an sind die Schwadorfer den Zwettlern ebenbürtig, können das Spiel offen gestalten, ohne jedoch eine einzige zwingende Torchance herauszuspielen. Die letzten 10 Minuten gehören wieder den Hausherren: Mitrovic zirkelt einen gefinkelten Freistoß auf das lange Eck, Tormann Turbic muss sich gehörig strecken und lenkt den Ball in den Corner. Dann noch eine gute Gelegenheit für die Petrovic-Elf: Mario Brunner bekommt einen sehr guten Pass aus dem Mittelfeld in den Strafraum, versucht die Kugel am Schwadorfer Schlussmann vorbeizuspitzeln. Das Leder kommt nochmals zu Brunner, der sofort schießt, aber ein Verteidiger kann noch vor der Linie das Ärgste verhindern.
Nach der Pause geht es dann aus dem Mittelfeld über Mitrovic ganz schnell Richtung gegnerisches Tor, Eigner wird vom Zwettler Spielmacher ideal freigespielt und nimmt mit seinem Linken genau Maß 1 : 0, eine verdiente Führung angesichts der besseren Chancen (54.). So hätte man mehrere Angriffe vortragen müssen. Gleich darauf wird auch noch Kovacevic mit einer gelb-roten Karte vorzeitig in die Kabine geschickt und nun scheint auch das Spiel für die Heimischen gelaufen zu sein. Aber weit gefehlt: Anstatt nachzusetzen übernimmt Schwadorf die Initiative, Zwettl agiert in dieser Phase mit einem Mann mehr viel zu defensiv. Es fehlt ganz einfach der Pfeffer in den Angriffen der Petrovic-Elf, obwohl die Mannschaft doch noch zu der einen oder anderen Torgelegenheit kommt.
So in der 69. Minute, als der heute Glücklose Schmidt im Strafraum freigespielt wird, sein versuchter Schlenzer aber neben das Gehäuse geht. Drei Minuten später hat Mario Brunner den Matchball vor den Beinen, als er alleine auf Turbic zustürmt, doch der Schwadorfer Goalie wehrt bravourös ab.
Dann kommt der große Auftritt von Czar: Der erste Freistoß aus 20 Meter verfehlt nur knapp das Tor (78.), aber der zweite aus halb linker Position streicht über die Mauer – Ausgleich zum 1 : 1 (80.).
Zwettl hat noch zwei Chancen zum Siegtreffer durch Mario Brunner, aber er schießt im Strafraum beim ersten Mal knapp daneben, dann trifft er aus der Drehung nur Goalie Turbic, wodurch es beim Remis bleibt.
Fazit: Schwadorf hatte keine einzig herausgespielte Torchance, die Heimischen begingen den Fehler, im entscheidenden Augenblick nicht entsprechend nachzusetzen.
Die Patronanz für dieses Spiel übernahm dankenswerterweise:
Information zum Gegner:
zur Homepage von SK Schwadorf
Zugänge:
Czar Tibor (Enzersfeld),
Mustafa Raci (Horn),
Jürgen Steidl (Bruck-Leitha),
Amir Turbic
(Pasching),
Attila Fürst (Stockerau),
Tomislav Kovacevic (Purkersdorf),
Franz Eichtinger (Schwechat 1b),
Ömer Vural (Rennweg),
Simon Wrbka (Himberg),
Andreas Hauck (Donnerskirchen),
Markus Weinstabl (Amstetten),
Mario Schindler (Schwechat)
Abgänge:
Trainer Markus Kernal;
Manuel Götterer (Breitenbrunn),
Markus Eisenbarth (Winden),
Lukas Novacek (Sportklub),
Milos Andrejic (Rohrbach),
Patrik Berthold (Mistelbach),
Mario Santner (Marienthal),
Helmut Zeiner (Marienthal),
Dominik Vockathaler (Traiskirchen),
Johann Pany (Bruck),
Paul Weissensteiner (Mannsdorf),
Benjamin Schwarz (NAC),
Moritz Schwarz (Wr. Linien),
Rene Fischer (Marienthal),
Nicolas Gratzl (Asparn),
Andreas Steinhöfer (Parndorf 1b)
Möglicher Kader SK Schwadorf: Turbic Amir (Koptis Pascal), Reitsamer Romano, Munterl Rene, Fürst Attila, Eichtinger Franz, Kovacevic Tomislav, Weinstabl Markus, Erhart Aaron, Raci Mustafa, Czar Tibor, Nekut Peter, Jörg Rene, Wolf Mario, Scheitz Dominik, Steidl Jürgen, Stark Peter.
SK Schwadorf erreichte in der Saison 2011/2012 mit 29 Punkten (7 S / 8 U / 15 N; Torverhältnis 31 : 52) den 13. Platz in der 1. NÖ-Landesliga.