SC Sparkasse Zwettl - ASV Spratzern 2:0 (0:0)

Veröffentlichungsdatum14.03.2023Lesedauer3 Minuten
SC Sparkasse Zwettl - ASV Spratzern

Mit einem überragenden Goalie Affengruber und viel Glück bringt Zwettl drei Punkte ins Trockene. 

Die erste Minichance haben die Gastgeber, aber Neuerwerbung Milan Milovanovic legt sich das Leder zu weit vor, sodass Goalie Reichmann klären kann. Die Gäste, die sich im Winter verstärkt haben, sind die erste Viertelstunde ebenbürtig und kommen auch zu einer guten Einschussmöglichkeit, die aber verstolpert wird. Nach 12 Minuten dann die nächste brenzlige Torsituation im Zwettler Strafraum: Ein Verteidiger kann den Schuss noch abblocken. Danach setzt Milos Jankovic, im 16er völlig freistehend, das Leder übers Tor. Die wohl bisher beste Gelegenheit für die Gäste aus Spratzern. 17. Minute: Nun kann sich Zwettl bei David Affengruber bedanken, der die nächste 100%ige Torchance der Gäste vereitelt, indem er geschickt aus dem Tor eilt. Der Tabellenzweite findet die ersten 20 Minuten kein Mittel gegen den Tabellenletzten. Dann doch der erste Schuss der Zwettler, aber Kapitän Paul Temper kann den Schuss mit viel Einsatz abblocken. 31. Minute: Wieder ist es David Affengruber, der mit einem Reflex, mit der Fußspitze, das 0 : 1 durch Eron Terciu verhindert. Zwettl mit dem Rücken zur Wand. 36. Minute: David Affengruber steht innerhalb von einer Minute zweimal im Mittelpunkt des Geschehens, und jedes Mal bleibt er Sieger. Zwettl kann sich bei seinem Schlussmann mehr als bedanken, dass die Null bis dahin gehalten hat. In der 41. Minute dann doch eine kleine Chance für die Heimischen, als das Leder nach einer Flanke über die Querstange streicht. Kurz vor der Pause jubeln die Spratzern über die 1 : 0-Führung, aber das Tor wird wegen Abseits aberkannt. Dann darf noch Goalie David Affengruber den letzten Freistoß vor der Pause schießen und dann geht es mit einem für Zwettl mehr als schmeichelhaften torlosen Remis in die Kabinen. Die Halbzeit 2 bietet nicht viele Änderungen: Die Heimischen sind zwar aktiver, aber Spratzern kann das Match zumindest offenhalten. 59. Spielminute: Es kommt wie es kommen musste, wenn man viele Torchancen nicht nützen kann: Eine Zwettler Flanke von rechts, David Aigner „schummelt“ sich vor seinen Verteidiger und köpfelt zum 1 : 0 ein. Der Spielverlauf ist somit komplett auf den Kopf gestellt. In der 66. Minute wieder eine ganz gefährliche Situation vor Affengrubers Tor: Mit Mühe kann die Zwettler Verteidigung zur Ecke klären. 5 Minuten vor Spielende: David Affengruber „vernichtet“ den nächsten Hunderter und arretiert einen Kopfball-Aufsitzer aus der linken Ecke. Und dann rettet noch einmal der Zwettler Goalie, als Mustafa Kanteh alleine aufs Tor zieht. Unglaublich, was David Affengruber in diesem Match gehalten hat. Die Zwettler haben in der Nachspielzeit noch einen Freistoß von links, das Leder wird in den Strafraum gezirkelt und dort steht Neuerwerbung Milan Milovanovic und erhöht auf 2 : 0. Dann ist das Spiel zu Ende: Spratzern scheiterte letztendlich an der eigenen mehr als mangelhaften Chancenauswertung und sah sich einem alles überragenden Schlussmann David Affengruber gegenüber. Zwettl übernimmt vorerst einmal für 24 Stunden die Tabellenführung.


SC Sparkasse Zwettl: David Affengruber - Michael Herrsch, Deniz Tokgöz, Nico Tscheppen, Kilian Bayer - Daniel Jeschko (93. Fabian Gattinger), Jonas Schaupp, David Aigner (90. Mathias Haider), Mateo Plazibat (67. Jakob Vogl) - Mag. Gregor Schmidt (K), Milan Milovanovic

ASV Spratzern: Marcel Reichmann - Sasa Markovic, Elias Reickersdorfer, Paul Temper (K) (65. Lukas Mitterwachauer) - Mehmet Olgun, Arian Assim, David Budimir (65. Mustafa Kanteh), Denis Krajnovic, Dominik Heinzl (90. Christoph Speiser) - Milos Jankovic (82. Mario Gronister), Eron Terziu

Tore: 1:0 David Aigner (59.), 2:0 Milan Milovanovic (90.)

Gelbe Karten: 47. Jonas Schaupp, 60. David Aigner, 89. David Affengruber; 57. Denis Krajnovic, 58. Christoph Speiser, 64. Milos Jankovic, 72. Lukas Mitterwachauer

Schiedsrichter: Andreas Kaiblinger, Abdul Bayrakdar, Tobias Markus

Die Patronanz für dieses Spiel übernahm dankenswerterweise:

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