Kantersieg mit Grabovac-Doppelpack
Na also, es geht ja doch noch! Zwettl feierte mit einem Kantersieg gegen Klingenbach den dritten vollen Erfolg in der Frühjahrssaison.
SC Zwettl beförderte sich selbst mit 5:1 Heimerfolg gegen Klingenbach aus der unmittelbaren Abstiegszone.
Schon in der ersten Minute deuteten die Hausherren ihre Gefährlichkeit an, aber Momo Grujic konnte in aussichtsreicher Position das Zuspiel von Reinhold Katzenschlager im Strafraum nicht annehmen.
Es folgte ein durchaus gefälliges Spiel, das aber keine großartigen Chancen auf beiden Seiten hervorbrachte. Die beste Möglichkeit vergab noch Nikica Pavlek, dessen Schuss von der Strafraumlinie Klingenbach-Goalie Stefan Zwonarits in den Corner ablenken konnte. Drei Minuten später klingelte es aber im Klingenbach Gehäuse: Peter Hammerschmidt brachte einen scharfen Stanglpass zur Mitte, wo Kapitän Katzenschlager goldrichtig stand und zum erlösenden 1:0 einschoss.
Nur zehn Minuten später war es erneut Hammerschmidt, der eine Flanke genau auf Grujic zirkelte. Der stand völlig frei und hatte wenig Mühe, auf 2:0 zu erhöhen.
Kurz vor der Pause zeigten auch die Burgenländer Gefährlichkeit, ein Schuss und ein Kopfball gingen jeweils nur knapp neben die Stange. Allerdings hatte auch Grujic eine weitere Möglichkeit, er scheiterte aber am gegnerischen Tormann.
Zwettl bestach durch Lauffreude und Zweikampfstärke, die Abwehr agierte diesmal souverän und konsequent und ließ die Klingenbacher Stürmer nur selten wirklich gefährlich werden.
Ab der 62. Minute überschlugen sich die Ereignisse: Zuerst überspielte Damir Grabovac Abwehr und Tormann und schoss trocken zum 3:0 ein (sein erstes Tor seit vier Spielen). Dann holte der eingewechselte Rainer Schmitl mit einem Kopftor nach Pachhammer-Flanke einen Treffer auf, aber kurze Zeit später gelang Grabovac mit einem abgefälschten Schuss aus spitzem Winkel sein zweites Tor an diesem Abend.
Klingenbach war viel zu harmlos, um Zwettl ernsthaft in Probleme zu bringen. Und so konnte man es sich erlauben, drei Nachwuchsspieler einzusetzen, von denen Christoph Pomassl eine herrliche Kombination zwischen Grabovac und Pavlek zum Endstand von 5:1 abschloss.
© Roland Grünwald – NÖN Zwettl
SC Sparkasse Zwettl: Roland Schrammel, Christian Kletzl; Ante Plazibat, Sanel Ramic; Roland Jachs, Peter Hammerschmidt (80. Frane Plazibat), Nikica Pavlek, Erwin Cseh, Reinhold Katzenschlager (84. Florian Bauer); Damir Grabovac, Momo Grujic (80. Christoph Pomassl)
ASK Klingenbach: Stefan Zwonarits; Johann Dihanich; Buzek, Pachhammer; Frank (60. Schmitl), Michael Zwonarits (77. Pöschl), Litos, Christoph Dihanich, Klemenschits; Straußberger, Kolowrat.
Tore: 1:0 Reinhold Katzenschlager (20.), 2:0 Momo Grujic (30.), 3:0 Damir Grabovac (62.), 3:1 Schmitl (70.), 4:1 Damir Grabovac (73.), 5:1 Christoph Pomassl (86.).
Schiedsrichter: Pirker