SC Retz: Erik Kindl, Todor Yonov, Daniel Murtinger, Florian Anderle (61. Christoph Rapp), Stefan Bräuer, Matthias Rain, Matthias Gabler, Jan Schulmeister (95. Fabian Weis), Christopher Ledineg, Milan Jankovic, Sebastian Lehner (61. Simon Fürnkranz)
SC Sparkasse Zwettl: Martin Schlögl, Gerald Klamert, Thomas Müllner (70. Christian Brunner), Gregor Schmidt, Matej Mitrovic, Mario Brunner, Jiri Havelka, Tomislav Haramustek, Florian Metz, Robert Caljkusic (79. Valentin Grabovac), Vladimir Dobal
Tore: 0:1 Robert Caljkusic (59.), 1:1 Florian Metz (84. Eigentor), 2:1 Jan Schulmeister (91.)
Gelbe Karte: 72. Tomislav Haramustek
Schiedsrichter: Franz Ziernwald, Gökhan Ertunc, Michael Tazreiter
Retz drehte Spiel in der Schlussphase
Zweiter Erfolg in Serie für Retz, die dritte Saisonniederlage hingegen für die Zwettler. Dabei hätten die diesmal erstmals in dieser Saison anschreiben können. Bis zur 84. Minute führten die Waldviertler durch einen Treffer von Robert Caljkusic, wo die Retzer Defensive zu verhalten verteidigte, mit 1:0, ehe die Retzer der Partie noch die Wende gaben.
"Glücklich, oder nicht. Was zählt sind die drei Punkte", zeigte sich Retz-Coach Sascha Laschet nach dem Spiel dann doch versöhnlich. Sein Nachsatz: "Wirklich verdient hatten wir uns den Sieg aber nicht ..."
Denn die Zwettler hatten die besseren Spielanteile, standen im Mittelfeld kompakt, ließen Retz regelrecht anlaufen, um dann schnell umzuschalten. Vor dem Tor waren die Gäste aber dann doch auch zu wenig abgebrüht, um aus dieser Überlegenheit Kapital schlagen zu können.
Umstellung im Mittelfeld entschärfte Zwettler Überlegenheit
Retz-Coach Laschet reagierte auf diese verschlafene Anfangsphase seines Teams, stellte von einem 4-2-2 auf ein 4-1-4-1 um, wodurch die Weinviertler besser ins Spiel fanden. So richtig belohnt wurden sie aber erst am Ende. Zunächst hämmerte Christopher Ledineg einen Freistoß Richtung Tor, wobei dieser noch von Florian Metz dezent abgefälscht wurde - 1:1 (84.). Danach setzte sich in Minute 91 Jan Schulmeister bei einem Kopfballduell am Elfer durch, reagierte schneller als sein Bewacher, als der Ball zu Boden fiel und schoss trocken ein...
(© http://meinfussball.at)