Fanreport blickt auf die Herbstmeisterschaft zurück!

Veröffentlichungsdatum10.12.2013Lesedauer3 Minuten
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Fehlstart bedeutet das Ende von Coach Doppler
Doppler_Klaus[2].jpgEs war schlussendlich das was kommen musste. Ex-Coach Klaus Doppler musste nach fünf Niederlagen aus den ersten sieben Saisonspielen seinen Hut nehmen. Rein formal erklärte er seinen Rücktritt, doch vermutlich wäre die Zusammenarbeit auch von Vereinsseite auch nicht viel länger aufrecht erhalten worden. Der Trainer ist nun einmal am schnellsten ausgetauscht, das ist Alltag im schnelllebigen Fußball-Business. Den Abgang von Langzeit-Trainer und Legende Ljubo Petrovic hatte die Mannschaft nicht wirklich verdaut, Doppler war im Umgang mit den Akteuren vielleicht zu sehr Freund und so kam es, dass die Zusammenarbeit nach nur wenigen Monaten wieder beendet wurde.

 

Jugendleiter Meisner bringt die Wende
Lukas_Meisner[1].jpgDann übernahm der bisherige Jugendleiter und Co-Trainer der Zwettler, Lukas Meisner, das Kommando bei den Waldviertlern und sollte voll einschlagen. Obwohl selbst erst 23 Jahre jung brachte er die Mannschaft innerhalb kürzester Zeit wieder auf Vordermann, holte aus drei Spielen sieben Punkte und hievte die Mannschaft damit aus dem Tabellenkeller. "Wir hatten in diesen zwei Wochen noch keinen Trainer, Luki Meisner ist eingesprungen und man muss ganz klar sagen, dass er die Trendwende herbeigeführt hat.", ist Sektionsleister Harald Resch im Rückblick froh, dass die Entscheidung ihre Früchte trug. "Er ist überhaupt im ganzen Verein sehr hoch angesehen, das hat sich mit den tollen Leistungen unter seiner Führung natürlich noch einmal verstärkt. Wegen der fehlenden Trainerausbildung und seinen anderen Aufgaben im Verein haben wir aber natürlich reagieren müssen am Trainersektor.", erklärt Resch.

Legende Cipro dockt in Zwettl an
Cipro_Frantisek1.jpgMit Dr. Frantisek Cipro gelang den Zwettlern nach dem Transfer von Metz in der Sommerpause dann der nächste Coup. Der Trainer-Professor, der schon in vielen Ländern Trainer war sollte nun den Waldviertlern Beine machen. Mit Erfolg, wie sich herausstellen sollte. Denn schlussendlich wurde die Saison dann noch mit 18 Punkten beendet, der 13. Tabellenplatz ist dabei nur nebensächlich, ist das Mittelfeld der Liga doch sehr eng zusammen gerückt und mit einem einzigen Sieg gleich ein Sprung über mehrere Plätze möglich. "Mit Cipro haben wir einen tollen Mann verpflichten können, der bei den Spielern super ankommt. Sie wissen, dass er unglaublich viel Ahnung von Fußball hat, was er sagt ist Gesetz, da gibt es kein Maulen, weil irrsinnig viel Respekt da ist, das merkt man.", sagt Resch über die Verpflichtung von Cipro. Dass der Saisonabschluss mit drei sieglosen Spielen dann nicht optimal verlaufen ist kann über die zuvor gezeigten Leistungen nicht hinwegtäuschen, Zwettl befindet sich klar im Aufwind und wird diesen auch im Frühjahr fortsetzen wollen.

Tschechischer Markt im Visier
Dass die Zwettler nachrüsten wollen, war schon im Laufe der Herbstsaison bekannt. Die Achillesferse ist der Offensivbereich, mit 20 erzielten Treffern gehört man zu den schwächsten Angriffsreihen der Liga. "Vorne haben wir schon Handlungsbedarf, allzu viel wird sich aber trotzdem nicht bewegen.", gibt sich Resch kryptisch und verrät den Ort der Spielersuche: "Dadurch, dass Cipro in Budweis wohnt und den tschechischen Markt in und auswendig kennt, schauen wir uns dort natürlich um. Es gab auch schon erste Gespräche, mehr kann ich bis dato aber noch nicht sagen." Es wird sich also mit Sicherheit etwas tun in Zwettl, nur was und wann ist noch offen.

Quelle: www.fanreport.com

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