ASK Bad Vöslau - SC Sparkasse Zwettl 4:2 (1:1)

Veröffentlichungsdatum21.09.2012Lesedauer3 Minuten
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ASK Bad Vöslau: Stöckl Michael, Altrichter Dominik, Friedrich Alois, Hoppel Stefan (58. Wachter Daniel), Wittmann Christian, Paradeisz Armin (83. Weiß Rainer), Jaiczay Thomas, Bencun Robert, Sevcik Georg (65. Koiner Patrick), Wöhrer Jochen, Zechner Daniel

SC Sparkasse Zwettl: Maringer Dieter, Brunner Christian, Tauber Christoph, Eigner Ronald, Schrenk Günter, Mitrovic Matej, Brunner Mario (69. Schön Michal), Weissensteiner Florian (76. Müllner Thomas), Schmidt Gregor, Preiss Philipp (84. Schiller Thorsten), Malek Michael

Tore: 0:1 Gregor Schmidt (17.), 1:1 Armin Paradeisz (42.), 1:2 Gregor Schmidt (47.), 2:2 Christian Wittmann (71.), 3:2 Dominik Altrichter (74.), 4:2 Rainer Weiß (89.) 

Schiedsrichter: Mag. Martin Heller, Gerhard Daubeck, Thomas Bruckmüller

Reserven: 6:1 (3:1) Tor: Thomas Steinbauer

Bad Vöslau gewinnt trotz zweimaligem Rückstand

Der ASK Bad Vöslau war in der Partie gegen den SC Zwettl der Papierform nach klarer Favorit. Der Tabellenführer hatte lediglich den Saisonauftakt verloren, danach jedes Spiel gewinnen können. Es waren aber die Gäste, die zunächst zweimal in Führung gehen konnten. Trotz eines vergebenen Elfers erzielte Bad Vöslau vier Treffer und gewann letztendlich doch klar.

Bad Vöslau vergibt Elfmeter
Die Zwettler zeigten keinen großen Respekt und begannen ambitioniert. Nach einer guten Viertelstunde gelang den Gästen sogar der Führungstreffer, Gregor Schmidt setzte sich auf der linken Seite durch und erzielte das 0:1. Mit Fortdauer der ersten Hälfte konnten jedoch die Gastgeber immer mehr Druck erzeugen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde hatten die 200 Zuschauer erstmals Grund zum Jubeln, Schiedsrichter Martin Heller gab einen Elfmeter für den ASK. Jochen Wöhrer trat an und scheiterte an Zwettl-Goalie Dieter Maringer, der seine Mannschaft nicht zum ersten Mal in der Partie vor einem Gegentreffer bewahrte. Kurz vor der Pause war dann auch Maringer bezwungen, einen herrlichen Schuss von Dominik Altrichter konnte er noch abwehren, der Ball fiel aber genau vor die Beine von Armin Paradeisz, der sich die Chance zum Ausgleich nicht entgehen ließ.

Zwettl erzielte erneut Führungstreffer
Kaum waren beide Mannschaften aus der Kabine, fiel das 1:2. Wie schon in der ersten Halbzeit gingen die Zwettler in Führung und wieder war es Gregor Schmidt. Nach einem wunderbaren Alleingang konnte er ebenso gekonnt abschließen. Doch wieder machte der ASK Bad Vöslau viel Druck und wurde nach gut 70 Minuten richtig belohnt. Daniel Wachter brachte einen optimalen Stanglpass auf Christian Wittmann, dieser nahm den Ball direkt an und erzielte den längst verdienten Ausgleich. Nur wenige Sekunden später war Dieter Maringer, der bisher eine ansprechende Leistung gezeigt hatte, der Unglücksrabe. Bei einem Ausschuss traf er den Bad Vöslauer Dominik Altrichter, dieser nahm das Geschenk an und konnte seine Mannschaft erstmals in der Partie in Führung bringen. Binnen zwei Minuten hatten die Gastgeber das Spiel gedreht. Kurz vor Abpfiff gelang den Gastgebern auch noch das 4:2, Rainer Weiß traf zum Endstand. Damit steht der ASK Bad Vöslau weiterhin an der Tabellenspitze, einen Punkt vor dem ATSV Ober-Grafendorf.

Wilhelm Kreuz, Trainer ASK Bad Vöslau:
“Wir wollen jede Partie gewinnen, das hat man auch heute wieder gesehen. Wir haben einen schlechten Beginn gehabt, sind zurückgelegen, haben einen Elfmeter verschossen, haben dann wieder ausgeglichen. Nach dem 1:2 haben wir ein bisschen gebraucht, bis wir uns wieder erholt haben. Dann haben wir gewechselt. Die neuen Spieler haben den Umschwung gebracht und so haben wir die Partie gedreht. Es ist nie leicht, auch nicht, wenn ich gegen 1.-Klasse- oder 2.-Landesliga-Vereine spiele. Zwettl ist keine schlechte Mannschaft. Aber durch unseren Einsatz haben wir vier Tore gemacht und verdient gewonnen.“

Ljubo Petrovic, Trainer SC Zwettl:
„Die bessere Mannschaft hat heute verloren. Wenn du solche Fehler machst, kann dir kein Mensch helfen. Es ist wirklich traurig und sehr bitter. Das ist nicht normal, wenn man solche schweren Fehler macht, wie im Kindergarten. Die Mannschaft hat super gespielt, aber zum Schluss haben sie sich selbst umgebracht, mit Fehlern, die nie und nimmer passieren dürfen.“