ASC Götzendorf - SC Spk. Zwettl 2:0 (0:0)

Veröffentlichungsdatum04.11.2010Lesedauer3 Minuten
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ASC Götzendorf: Weidinger Christian, Djuric Milos, Weigl Ronald, Schilling Christian, Zeiner Helmut, Santner Mario, Machan Petr (75. Griessler Georg), Szivatz Armin, Buchberger Michael (66. Kapulety Daniel), Köberl Daniel, Hofbauer Nico (63. Buger Andreas)

SC Sparkasse Zwettl: Maringer Dieter, Tauber Christoph, Brunner Christian (66. Andrejic Milos), Gusenbauer Andreas, Brunner Mario, Schrenk Günter, Müllner Thomas, Hasanovic Ademir, Weissensteiner Florian, Schmidt Gregor, Budim Markus

Tore: 1:0 Buchberger Michael (55.), 2:0 Zeiner Helmut (74.)

Gelbe Karten: 58. Brunner Christian

Schiedsrichter: Franz Schwarzl, Mehmet Günes, Markus Köninger

Reserven: 2:0 (2:0)

statistische Daten zum Spiel der Kampfmannschaft:

  • Zwettl spielte erstmals in den letzten 15 Jahren ohne Ausländer
  • das Durchschnittsalter der in Götzendorf spielenden Kampfmannschaft betrug 21,8 Jahre
  • 11 der 16 Spieler hatten den Status Eigenbau

Götzendorf durchbrach die Zwettler Abwehrmauer

Von Beginn an ist Götzendorf die spielbestimmende Mannschaft und schnürt die Zwettler in deren Hälfte ein. Der Waldviertler Granit ist für die Kernal-Elf aber in der ersten Hälfte nicht zu sprengen. 20 Meter vor dem Tor von Dieter Maringer ist zumeist Schluss, zu dicht sind die Abwehrreihen der Gäste aufgestellt. So ergeben sich im ersten Durchgang auf beiden Seiten keine nennenswerten Chancen. In der Halbzeitpause stellt Markus Kernal das System etwas um, eine Maßnahme die Erfolg bringen sollte.

Zehn Minuten nach der Pause schaffen es die Götzendorfer den Abwehrriegel zu durchbrechen. Der Angriff scheint eigentlich schon versandet zu sein, doch plötzlich ist die Zwettler Defensive unaufmerksam und Michael Buchberger nützt die Gelegenheit zur Führung. Götzendorf versucht es jetzt auch zusehends aus der zweiten Reihe. In der 74. Minute fällt durch einen Weitschuss auch das zweite Tor. Helmut Zeiner nimmt sich aus gut 20 Metern ein Herz und sein Sonntagsschuss zischt, obwohl an einem Freitag, zum 2:0 ins Zwettler Tor. Danach hat Götzendorf weiterhin mehr vom Spiel, Zwettl erkennt, dass an diesem Tag die spielerischen Möglichkeiten fehlen, um das Spiel umdrehen zu können. Daniel Köberl hat die Chance auf das 3:0, doch sein Schuss wird von der Zwettler Hintermannschaft abgeblockt. Die letzte Möglichkeit hat Petr Machan, doch es bleibt am Ende beim 2:0-Heimsieg der Götzendorfer, die somit auch eine Runde vor der Winterpause weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz bleiben und erster Kandidat auf den Herbstmeistertitel sind.

Markus Kernal will sich noch nicht gratulieren lassen: "Nein, noch sind wir nicht Herbstmeister." Getrennt werden die Götzendorfer davon aber nur noch durch das Auswärtsspiel in St. Peter. "Wir werden dort mit dem nötigen Respekt hinfahren. Wir haben St. Peter zweimal beobachtet, das ist eine sehr heimstarke Mannschaft, die mit Jiri Adamec auch einen sehr gefährlichen Stürmer hat", äußert sich Kernal über die letzte Aufgabe der erfolgreichen Herbstsaison. Für ihn spiele es aber keine große Rolle, ob man nun auf Platz eins, zwei oder drei überwintert, die Ausgangsposition sei in jedem Fall sehr gut.

Zwettl-Trainer Ljubo Petrovic ist trotz der Niederlage nicht geknickt: "Das ist keine Schande hier zu verlieren. Wir konnten aufgrund der Ausfälle nicht offensiv spielen, sonst hätten wir fünf Trümmer gekriegt, das haben wir in Amstetten ja schon erlebt." Petrovic freut sich über die Entwicklung der jungen Spieler, die sich einen Platz im ruhigen Fahrwasser der Landesliga gesichert haben und sich auf die Frühjahrssaison freuen können. Dazwischen liegt noch das Heimspiel gegen Langenrohr, bei dem sich die Zwettler "mit einem Sieg vom Publikum verabschieden" wollen. Leicht werde es, so Petrovic, aber nicht, denn mit den punktegleichen Tullnerfeldern wartet eine disziplinierte Truppe, die man auf keinen Fall unterschätzen werde.

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